Wie unser Gehirn Schmerzen beeinflusst
Schmerzen entstehen nicht nur im Körper – sie werden im Gehirn wahrgenommen und verarbeitet. Unser Gehirn entscheidet also, wie stark wir den Schmerz fühlen.
-
Gefühle und Stress verändern den Schmerz: Angst, Anspannung oder Sorgen können Schmerzen stärker erscheinen lassen. Entspannung oder Ablenkung können sie dagegen abschwächen.
-
Das Gehirn merkt sich Schmerz: Bei langanhaltenden Schmerzen kann das Gehirn „lernen“, die Schmerzen zu verstärken. Das nennt man Schmerzgedächtnis.
-
Therapie kann das Gehirn beeinflussen: Methoden wie Entspannung, Achtsamkeit, Spiegeltherapie oder Reflexzonentherapie helfen, das Gehirn neu zu trainieren und Schmerzen zu verringern.
-
Neuroplastizität: Das Gehirn kann seine Verschaltungen ändern – sowohl Schmerz verstärken als auch lindern – was zeigt, dass gezielte Therapie sinnvoll ist.
-
Schmerzgedächtnis: Bei chronischen Schmerzen kann das Gehirn Nervenschaltkreise dauerhaft aktivieren, sodass Schmerz auch ohne akute Verletzung bestehen bleibt.
Kurz gesagt: Unser Gehirn spielt eine grosse Rolle bei Schmerzen – und wir können es mit gezielten Übungen und Therapien positiv beeinflussen.
Ist es Psychosomatisch?
Das Wort psychosomatisch setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
-
Psyche = die Seele, also unsere Gedanken und Gefühle
-
Soma = der Körper
Psychosomatisch bedeutet also: Seelische Belastungen können körperliche Beschwerden auslösen oder verstärken.
Unser Körper und unsere Psyche sind eng miteinander verbunden. Wenn wir unter Stress, Angst, Trauer oder Überforderung leiden, reagiert auch der Körper:
-
Die Muskeln verspannen sich
-
Der Blutdruck steigt
-
Die Atmung wird flacher
-
Stresshormone (z. B. Cortisol) werden ausgeschüttet
Wenn solche Belastungen über längere Zeit bestehen, kann das echte körperliche Schmerzen verursachen – auch ohne sichtbare Verletzung oder Entzündung.
-
Kopf- oder Rückenschmerzen durch anhaltenden Stress oder Sorgen
-
Bauchschmerzen bei Angst oder Konflikten
-
Herzklopfen oder Druckgefühl in der Brust bei seelischer Anspannung
Emotionen verstärken Schmerzen
Selbst wenn der Schmerz eine körperliche Ursache hat (z. B. eine Verletzung), können Emotionen die Wahrnehmung verändern:
-
Angst macht den Schmerz oft intensiver
-
Entspannung und positive Gedanken können ihn abschwächen
Das liegt daran, dass das Gehirn Schmerzsignale nicht nur weiterleitet, sondern auch bewertet – je nach Stimmungslage.
Psychosomatische Schmerzen sind real
Wichtig ist: Psychosomatische Schmerzen sind keine „eingebildeten“ Schmerzen.
Die Betroffenen empfinden sie wirklich – das Gehirn verarbeitet die Signale so, als kämen sie von einer körperlichen Ursache. Deshalb brauchen solche Schmerzen genauso ernsthafte Aufmerksamkeit und Behandlung wie körperlich bedingte Schmerzen.
Behandlung;
Bei psychosomatischen oder emotionalen Schmerzen hilft oft eine ganzheitliche Behandlung, z. B.:
-
Psychotherapie oder Gesprächstherapie
-
Entspannungsverfahren (Atemübungen, Meditation, Achtsamkeit)
-
Bewegung und Körperwahrnehmung
-
Kombination mit medizinischer Schmerztherapie
-
Hypnose
Ich verstehe dich und deine Schmerzen
Mit meinem Erfahrungsschatz und den vielfältigen Möglichkeiten der Reflexzonentherapie biete ich dir sanfte und wirkungsvolle Unterstützung an. Gemeinsam finden wir Wege, um Spannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und dein Wohlbefinden zu stärken.
-
Sanfte Schmerzlinderung: Gezielte Stimulation der Reflexzonen unterstützt Körper und Geist
-
Mobilität & Funktion: Förderung der Beweglichkeit und Entlastung verspannter Bereiche
-
Stärkung der Selbstheilung: Aktivierung der natürlichen Regenerationskräfte
-
Ganzheitlicher Ansatz: Harmonisierung von Körper, Geist und Emotionen
Ich begleite dich – achtsam und individuell.
„Nichts bleibt für immer, kein Zustand ist statisch. Gesundheit ist ein dynamischer Prozess, und wie wir Krankheit und Gesundheit erleben, lässt sich massgeblich durch unseren Geist beeinflussen.“




